Kohlberg Reloaded - Background
Die Gemeinde Kohlberg ist ein ehemaliger Bergwerksstandort irgendwo im Ruhrpott. Im berühmten Schacht Barbara, der 1920 abgeteuft wurde, haben Bergleute bis 2012 Steinkohle gefördert. Davon geben bis heute die „obertätigen“ zum Großteil verfallenden Anlagen (lediglich das Fördergerüst wurde wegen seiner spektakulären Stahlkonstruktion 2013 als Industriedenkmal restauriert) ebenso Zeugnis wie die überwiegend rekonstruierte Bergmannssiedlung sowie die zum Teil renaturierte und seit 2016 für die Öffentlichkeit als Naherholungsgebiet
freigegebene Bergehalde Barbara.
In den letzten Jahren ist es immer wieder zu offenen Konfrontationen zwischen ehemaligen Bergleuten und ihren Nachbarn gekommen. Bodenbewegungen haben an Häusern Bergschäden verursacht, die Bevölkerung befürchtet zudem Umweltschäden durch Altlasten, vor allem durch den kontaminierten Boden rund um die alte
denkmalgeschützte Kokereigasmaschinenzentrale auf dem Grubengelände. Die Kokerei wurde zwar bereits 1949 stillgelegt, aber nicht saniert, sondern als Lagerhalle und Werkstatt bis 1985 genutzt. Seither steht sie verlassen
da.
Nun sind sowohl die niederländische Firma Nanotech Future AG als auch das kanadische Unternehmen Mortalitas Immortal Innovation auf den Bürgermeister zugegangen und haben ihr Interesse an einem Teil des Grubengeländes bekundet,das wegen der dort befindlichen ehemaligen Kokerei unter Auflagen aus der Bergaufsicht entlassen und zu einem symbolischen Preis von 1 Euro veräußert werden kann.
Sowohl Nanotech Future als auch Mortalitas Immortal Innovations und vor allem deren Vorstandsvorsitzende haben ihre Zukunftsplanung an den Investitionsstandort Kohlberg gebunden. Darüber sind in der holländischen bzw. kanadischen Firmenzentrale nicht alle glücklich. Erklärte Kritiker dieser Planung halten noch still. Doch für wie lange? Der Bergbaugemeinde Kohlberg würde ein großer Investor gut tun. Aber diese? Und wenn einer der beiden, dann welcher? Die klaren Befürworter der Großinvestoren, darunter Bürgermeister Steiger, und die eindeutigen Gegner sind in der Minderheit. Die Mehrheit schwankt zwischen Hoffen und Zweifeln. Eine Weichenstellung wird unvermeidlich, sowohl die Vorstandsvorsitzenden als auch der Bürgermeister brauchen ein Signal:
Gemeinsame Zukunft oder getrennte Wege?
freigegebene Bergehalde Barbara.
In den letzten Jahren ist es immer wieder zu offenen Konfrontationen zwischen ehemaligen Bergleuten und ihren Nachbarn gekommen. Bodenbewegungen haben an Häusern Bergschäden verursacht, die Bevölkerung befürchtet zudem Umweltschäden durch Altlasten, vor allem durch den kontaminierten Boden rund um die alte
denkmalgeschützte Kokereigasmaschinenzentrale auf dem Grubengelände. Die Kokerei wurde zwar bereits 1949 stillgelegt, aber nicht saniert, sondern als Lagerhalle und Werkstatt bis 1985 genutzt. Seither steht sie verlassen
da.
Nun sind sowohl die niederländische Firma Nanotech Future AG als auch das kanadische Unternehmen Mortalitas Immortal Innovation auf den Bürgermeister zugegangen und haben ihr Interesse an einem Teil des Grubengeländes bekundet,das wegen der dort befindlichen ehemaligen Kokerei unter Auflagen aus der Bergaufsicht entlassen und zu einem symbolischen Preis von 1 Euro veräußert werden kann.
Sowohl Nanotech Future als auch Mortalitas Immortal Innovations und vor allem deren Vorstandsvorsitzende haben ihre Zukunftsplanung an den Investitionsstandort Kohlberg gebunden. Darüber sind in der holländischen bzw. kanadischen Firmenzentrale nicht alle glücklich. Erklärte Kritiker dieser Planung halten noch still. Doch für wie lange? Der Bergbaugemeinde Kohlberg würde ein großer Investor gut tun. Aber diese? Und wenn einer der beiden, dann welcher? Die klaren Befürworter der Großinvestoren, darunter Bürgermeister Steiger, und die eindeutigen Gegner sind in der Minderheit. Die Mehrheit schwankt zwischen Hoffen und Zweifeln. Eine Weichenstellung wird unvermeidlich, sowohl die Vorstandsvorsitzenden als auch der Bürgermeister brauchen ein Signal:
Gemeinsame Zukunft oder getrennte Wege?